
(causaportnews / red. / 7. März 2022) Seit mehr als zehn Tagen bekriegt Russland die Ukraine. Die aktuelle Situation ist desaströs. Die Aggression Russlands bewegt die ganz Welt; «Corona» ist trotz erneut steigender Zahlen wie weggeblasen. Der Wettkampf-Sport interessiert allgemein nur noch marginal; er wird allenfalls national oder regional beachtet. Die aktuellen Paralympics werden als das entlarvt, was sie seit jeher waren: Eine mundiale Pseudo-Sport-Veranstaltung, welche Menschen mit Beeinträchtigungen ins Abseits stellt. Deshalb gilt der «Olympische Friede» für die Paralympics, die derzeit in Peking durchgeführt werden, nicht. Doch der Sport war für totalitäre Herrschaften seit jeher von Bedeutung; und ist es immer noch. So war es 1936, als der «Führer» die Nation in Garmisch-Partenkirchen und in Berlin auf die Perpetuierung sportlicher Auseinandersetzung auf den Schlachtfeldern der Welt trimmte, gemäss Devise: Totaler Krieg. So ist es auch jetzt wieder: Kaum waren die Olympischen Winterspiele im russischen Sotchi 2014 vorbei, begann Russland mit der Annexion der Krim. Die Winter-Wettkämpfe am Schwarzen Meer gingen mit Bezug auf Russland auch unrühmlich als «Doping-Spiele» nicht nur in die Sportgeschichte ein. 2018 versammelte sich dann die Fussball-Welt zur Weltmeisterschafts-Endrunde – in Russland! Das Land mit seinem totalitären Regime sah sich durch die Sportwelt in seinen Bestrebungen bestätigt. Jetzt, nach Abschluss der Olympischen Winterspiele am 20. Februar 2022, setzte Russland vier Tage später zum Überfall auf die Ukraine an. Es tobt seither ein sinnloser, zerstörerischer und menschenverachtender Kampf, angezettelt von einem dem Totalitarismus zugeneigten Herrscher, der allerdings von einem Terror-Regime und Sympathisanten innerhalb und ausserhalb Russlands getragen wird. Dazu gehören auch die West-Sozialdemokraten und kommunistisch ausgerichteten Russland-Orientierten und Supporter. Diese demonstrieren derzeit vor allem in Westeuropa für den Frieden, aber nicht etwa gegen den russischen Feldzug; eben ideologie-neutral ad pacem. Die gleichen Kreise sind dafür verantwortlich, dass die Armeen in Westeuropa nun nicht mehr abwehrtauglich, geschweige denn angriffsfähig sind. Nun wird die beschönigende Mär vom «Kaputtsparen» bezüglich der Streitkräfte herumgeboten. Es wurde jedoch durch Friedensromantiker und Lifestylesozilisten einzig und alleine die Wehrbereitschaft des Westens zerstört. Der Ukraine wird nach wie vor Hilfsbereitschaft seitens des Westens vorgegaukelt; es ist das Schlimmste für ein Land, das bekriegt wird, wenn von ausserhalb das «Prinzip Hoffnung» suggeriert wird und keine Taten folgen. Ausser schönen Worten ist vom Westen in Sachen Unterstützung der im Stich gelassenen Ukraine gar nichts zu sehen und zu erwarten. Den Flüchtlingen wird geholfen – und denen, welche die Ukraine nicht verlassen können oder wollen? Der Westen ist sack-schwach, ebenso die USA, die sich vornehm zurückhalten. So hat Russland bezüglich westlicher Aktivitäten auf der Seit der Ukraine gar nichts zu befürchten; wahrscheinlich wird aber auch die Wehrkraft der Russen massiv überschätzt: Sie verfügen allerdings über brutale Waffen und scheuen sich auch nicht, einen Atom-Schlag zu riskieren. Zwar wird in der westlichen Welt wacker Solidarität mit der Ukraine beschworen; aber ausser Sanktionen gegen Russland, die auch wichtig sind, kommt gar nichts. Die russischen Oligarchen im Westen feiern weiter ihre Feste und bringen alles, was ihnen lieb und teuer war und ist, in Sicherheit. Wladimir Putin und seine Mit-Streiter brauchen sich um die in den letzten Jahren aus Russland geschafften Vermögenswerte nicht zu sorgen. Auffällig ruhig verhalten sich die «Grünen», welche der Öko-Katastrophe, die von Russland mit dem Angriff heraufbeschworen wird, wort- und tatenlos zuschauen.
Zufolge der Interdependenzen zwischen Sport und Politik ist die weltweite Isolation des Sportes von eminenter Wichtigkeit. Diese funktioniert einigermassen, obwohl Russland-treue Länder und feige Sport-Funktionäre (immer) noch zum Herrscher im Kreml halten. Der SPD-Mann Gerhard Schröder verkörpert mit seiner Haltung etwa auch den Prototypen des opportunistischen Sportfunktionärs. Schuld an allem beim renitenten Putin-Freund soll jedoch u.a. der Weinkonsum sein, wie einigen Medin zu entnehmen ist. Deshalb wehrt sich wohl auch die eine oder andere Ex-Frau des Ex-Kanzlers für den in Deutschland zur persona non grata mutierten Russen-Freund; Züge des «Führers» seien bei Putin nicht zu erkennen, noch weniger sei das immer noch eingeschriebene SPD-Mitglied als dessen Sympathisant zu qualifizieren. Derweil wird in dieser Phase der Ohnmacht gegenüber dem von Russland geführten Krieg der Hass gegen die Aggressoren im Westen immer markanter. Melanie Molitor etwa, die Mutter der Tennis-Legende Martin Hingis, die am Zürichsee eine Tennisschul betreibt, forderte Eltern dazu auf, ihr Kinder nicht mehr zum Tennisunterricht zu ihr zu schicken, falls sie russischer Nationalität seien. Die 65jährige, gebürtig Tschechin erlebte 1968 den Einmarsch der Warschauer Pakt-Truppen in ihre Heimat. Seither macht die Mutter von Martina Hingis keinen Hehl aus ihrer Verachtung gegenüber allem Russischen. Allerdings ist sie auch keine glühende Ukraine-Verehrerin, denn immerhin marschierten damals auch ukrainische Truppen in die ehemalige Tschechoslowakei ein…