Impfverweigerer wie betrunkene Autofahrer

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(causasportnews / red. / 6. Oktober 2021) Der Erfolgstrainer des FC Liverpool, Jürgen Klopp, ist nicht dafür bekannt, mit seiner Meinung hinter dem Berg zurück zu halten. Das gilt sowohl für sportliche als auch für ausser-sportliche Belange. In beiden Segmenten kann er sich schon einmal in Rage reden. Offensichtlich genervt durch die unsäglichen Diskussionen über Impf-Verweigerungen im Zusammenhang mit COVID-19 verglich der 54jährige Deutsche die Impfverweigerung mit Alkohol am Steuer. Die gesetzlichen Bestimmungen, welche das Autofahren im alkoholisierten Zustand verhindern sollen, seien vor allem dazu angetan, die andern Verkehrsteilnehmer vor Betrunkenen zu schützen, nicht die Betrunkenen selber. So verhalte es sich ebenfalls mit Impfvorgaben. Geimpft werden müssten, um primär die Allgemeinheit vor der Seuche zu schützen, nicht in erster Linie die Impfgegner. Der Trainer versteht vor allem nicht, weshalb die Impfpflicht eine Freiheitsbeschränkung sein soll. Wenn dem so wäre, müsse folgerichtig auch das Verbot des Autofahrens im angetrunkenen Zustand als Freiheitsbeschränkung qualifiziert werden, doziert Jürgen Klopp. In England, der Wirkungsstätte des deutschen Top-Trainers, wird derzeit die Diskussion um geimpfte und ungeimpfte Fussballspieler besonders heftig geführt (vgl. auch causasportnews vom 26. September 2021). Im FC Liverpool seien immerhin 99 Prozent der Fussball-Akteure geimpft, erklärte der Deutsche. Schauen wir mal, ob Jürgen Klopps an sich für jedermann klare Worte auch noch beim letzten Prozent von Impfgegnern in seinem Klub auf fruchtbaren Boden stossen. Klar sind seine Statements und hier sein nachvollziehbarer Vergleich bekanntlich allemal.

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