85% der Professional-Fussballspieler gegen «Corona»-Krankheit geimpft

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(causasportnews / red. / 26. September 2021) Nach wie vor tobt im Zusammenhang mit COVID-19 der Glaubenskrieg zwischen Impfgegnern, Impfverweigerern, Querulanten und Geimpften. Der Kampf wird teils militant geführt; vor allem entladen sich bei den Nicht-Geimpften und solchen, die sich der Impfung – weshalb auch immer – verweigern, Aggressionen gegenüber dem Staat sowie seinen Institutionen und Behörden. Nun wartet die Professional-Fussballiga der Schweiz, die «Swiss Football League» mit aufschlussreichem, statistischem Material auf. Gemäss einer Umfrage der Liga bei den zehn Klubs der obersten Spielklasse («Super League») sind 85 % der Spieler geimpft. Beim amtierenden Schweizer Meister, BSC Young Boys, sind sämtliche Akteure und alle Staff-Mitglieder geimpft. Es dürfte wohl kein Zufall sein, dass die 100%-Prozent-Impf-Abdeckung gerade beim Meister-Klub aus der Bundeshauptstadt Realität ist. Das höchst professionelle Umfeld in allen Bereichen des Klubs bildet auch die Basis für die anhaltende, sportlichen Erfolge der letzten Jahre und aktuell (Sieg in der Champions League gegen Manchester United). Heterogener sieht es in der zweithöchsten Spielklasse der «Swiss Football League» aus: In der «Challenge League» haben sich nur knapp über zwei Drittel aller Spieler gegen «Corona» impfen lassen. Bei diesen Zahlen und dem Thema «Impfung von Professional-Sportlern» werden Erinnerungen an den «Fall Granit Xhaka» von Anfangs September wach. Der Captain der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft wurde kurz vor einem Test- und dem wichtigen WM-Qualifikationsspiel gegen Italien (Schlussresultat 0:0) positiv auf das «Corona»-Virus getestet (causasportnews vom 7. September 2021); der beim FC Arsenal London unter Vertrag stehende Leader des helvetischen Teams hatte sich verschiedentlich als Impf-Gegner geoutet. Peinlich vor allem für den Schweizer Fussballverband (SFV) war der Umstand, dass in jener Zeit heftig darüber diskutiert wurde, ob das Schweizer Nationalteam für eine Pro-Impf-Kampagne der staatlichen Gesundheitsbehörde verpflichtet werden solle. Nach dem positiven «Corona»-Befund des Captains der Nationalmannschaft wurde dieses Thema dann rasch obsolet…

Aus rechtlicher Sicht sind sich die Juristen nach wie vor grundsätzlich einig, dass die COVID-19-Infektion als Krankheit und nicht als Unfall zu qualifizieren ist. Somit erfolgt der Versicherungsschutz bei «Corona»-Erkrankungen generell durchwegs über allfällige Krankenversicherungen. Unfallversicherungen kommen im Zusammenhang mit «Corona» auch aus vertragsrechtlicher Sicht kaum zum Tragen, da bei Unfallversicherungen im Rahmen von Allgemeinen Versicherungs-Bedingungen (AGB’s) Infektionen vom Versicherungsschutz meistens ausgenommen sind.

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