
(causasportnews / red. / 18. Juni 2019) Mythen und Legenden bewirkt der Sport immer wieder. Und es gibt einen Schweizer Fussballspieler, der sich mit einer sportlichen Sonderleistung unsterblich machte: Heute vor 25 Jahren nahm er anlässlich des Spiels USA – Schweiz im Rahmen der Fussball-WM-Endrunde in den USA in der 39. Spielminute Anlauf und schoss einen Freistoss von der Strafraumgrenze aus mirakulös ins Tor der Amerikaner. Das Stadion in Detroit bebte, und zu Hause geriet sogar das Matterhorn wegen der Traumleistung des pragmatischen Wallisers regelrecht ins Wanken. Der Treffer war das erste Länderspieltor der Schweiz nach 28 Jahren WM-Teilnahme- und Torlosigkeit (für das letzte WM-Tor vor Georges Bregy hatte ein anderer Walliser gesorgt, René Quentin 1966 in England, als das klassische „Wembley-Tor“ von Geoff Hurst im Spiel Deutschland gegen England Geschichte und zum Mythos wurde). Der Spieler hiess Georges Bregy, war damals 36 Jahre alt und sorgte mit seinem Traumfreistoss dafür, dass auch die Schweiz ihr „Wembley-Tor“ verbuchen konnte. Seither und auch heute noch kennt jedes Kind den 61jährigen Georges Bregy, der seit Jahren in der Versicherungsbranche tätig ist und ab und zu als Sport-Experte auftritt. Vor 15 Jahren nahm er als Trainer des FC Zürich Abschied vom Fussballsport und gilt seither als erfolgreicher Geschäftsmann. Die Tat des wackeren Wallisers ist auch heute noch, 25 Jahre danach, nicht nur unter Sport-Fans omnipräsent. Keine Rolle spielte der Umstand, dass damals die Amerikaner die Schweizer-Führung durch Georges Bregy noch ausglichen – ebenfalls durch ein Freistoss-Tor, nur ein paar Minuten später…