Dem ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger drohen gemäss Medienberichten rechtliche Schritte seitens des Staates Katar und des Fussballverbandes von Katar. Der 70jährige deutsche Funktionär hatte Katar im Zusammenhang mit der Vergabe der FIFA-Fussball-Weltmeisterschafts-Endrunde 2022 als „Krebsgeschwür des Weltfussballs“ bezeichnet. Katar sieht sich nach diesen Äusserungen von Theo Zwanziger verleumdet und beleidigt. Dem inzwischen auch aus dem FIFA-Exekutivkomitee ausgeschiedenen Theo Zwanziger soll inzwischen eine Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungsverpflichtungserklärung zugestellt worden sein, wie offenbar aus Kreisen der Botschaft Katars in Berlin zu vernehmen war. Auf die rechtlichen Schritte hat der ehemalige DFB-Präsident offenbar mit Ironie reagiert, wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zu entnehmen ist. „Dieses Vorgehen wird der Popularität Katars als WM-Austragungsort und sein Image in der Welt bestimmt entscheidend voranbringen“, wird der Beschuldigte von der FAZ zitiert.
Rechtliche Schritte gegen Theo Zwanziger
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