Höhere TV- und Marketing-Entschädigungen für Schweizer Fussball-Klubs

CHF(causasportnews / red. / 14. November 2016) Gemessen an den exorbitanten TV-Ertragszahlen z.B. im englischen Fussball muten die Summen, welche der professionelle Fussball in der Schweiz aus der TV-Rechtevermarktung generiert, geradezu bescheiden an. Aber immerhin steigt der TV- und Marketingerlös ab der Fussball-Saison 2017/18 von derzeit insgesamt 17,2 Millionen Franken auf doch 30,7 Millionen Franken. 24,1 Millionen Franken werden ab der Saison 2017/2018 auf die zehn Super League-Klubs der Swiss Football League (SFL) verteilt, 6,6 Millionen Franken an die zehn Klubs der Challenge League; dies wurde anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der Professional-Liga am Wochenende bekannt gegeben. Der Sockelbetrag für die Super League-Klubs (das heisst, die in jedem Fall garantierte Auszahlungssumme) beträgt 1,8 Millionen Franken, für die Klubs der Challenge League 500 000 Franken. Der Schweizer Meister wird künftig aus dem TV-und Marketingvertrag 3,3 Millionen Franken erhalten (1,8 Millionen Sockelbetrag + 1,5 Millionen Franken Ranglistenprämie). Der Ranglisten-Erste der Challenge League erhält 800 000 Franken (500 000 Franken Sockelbetrag + 300 000 Franken Ranglistenprämie). Markant beim beschlossenen Verteilschlüssel ab der nächsten Saison ist der erhöhte Sockelbetrag, was Planungssicherheit für die Klubs bedeutet. Die Erhöhung der Auszahlungsbeträge aus dem TV- und Marketingvertrag kompensiert die teils sinkenden Erträge aus dem Ticketverkauf der Klubs. So schlägt sich die seit Jahren anhaltende Erfolgsserie des FC Basel diesbezüglich negativ in den Büchern vieler Klubs nieder. Etwas anders sieht es in der Challenge League aus, wenigstens derzeit. Der aus der Super League auf diese Saison hin abgestiegene FC Zürich sorgt für teils massiv höhere Zuschauerzahlen bei den Auswärtsspielen. Das dürfte sich jedoch auf den neuen Verteilschlüssel bezüglich der nächsten Saison nicht mehr auswirken, da der FC Zürich im Moment in der Challenge League einsam an der Spitze steht und wohl zum Ende der aktuellen Saison wieder in die oberste Spielklasse aufsteigen wird.

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