
(causasportnews / red. / 6. Oktober 2020) Die Auswirkungen von COVID-19 auf den Sport bilden einen Schwerpunkt des soeben erschienenen, neuen Heftes (3/2020) von «Causa Sport», etwa auf die Benützung von Sportstätten in Österreich. Behandelt wird u.a. auch der Beschluss des Bundesgerichts des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) vom 3. Juli 2020 bezüglich der Frage des Spielabbruchs zu Folge der «Corona»-Pandemie (mit Kommentierung von Dr. Caroline Bechtel, Köln).- Überdies werden die heterogenen zivilrechtlichen Folgen des angeordneten Zwangsabstiegs des SV Wilhelmshaven e.V. (2014/2015) thematisiert und von Dr. Fabian Brugger (Stuttgart) gewertet. Beleuchtet werden des weiteren die Strafbarkeitsrisiken bei Online-Sportwetten im Lichte des Glücksspielstaatsvertrags-Entwurfs 2021 (Rechtsanwalt Sven Diener, Düsseldorf) sowie die Spannungsfelder Professional-Sport und Meinungsfreiheit (Rechtsanwältin Caroline Dressel, Stuttgart/München). Der Video-Schiedsrichter (VAR) steht im Zentrum der Betrachtungen von Dr. Eugen Mätzler St. Gallen); der Hamburger Rechtsanwalt Jörg von Appen befasst sich unter dem Gesichtspunkt von Sportmanagement-Verträgen eingehend mit § 627 BGB. Eine Bilanz zum Sportförderungsgesetz nach acht Jahren bezüglich der Dopingbekämpfung ziehen der Lausanner Staatsanwalt Laurent Contat und Dr. Marco Steiner (Krattigen). Was von den Chinesen (auch) gelernt werden kann, zeigt Prof. Dr. Martin Nolte (Köln) im Editorial auf.
(«Causa Sport»: www.causasport.org)