Dramatisches Schweizer Eishockey-WM-«Aus» und folgerichtiger Russen-Ausschluss von Olympia

causasportnews.com – 49/2025, 27. Mai 2025

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(causasportnews / red. / 27. Mai 2025) Die Eishockey-Weltmeisterschaften in Stockholm endeten dramatisch. Glücklich für den neuen Eishockey-Weltmeister aus den USA, der sich den dritten WM-Titel nach 1933 und 1960 sicherte. Dramatisch für die Schweizer Mannschaft, die es nach 2013, 2018 und 2024 zum vierten Mal verpasste, sich den ersten Eishockey-WM-Titel zu sichern. Es brauchte eine Verlängerung, in der sich die Amerikaner schliesslich die Krone in einer kräftezehrenden Finalpartie sicherten. Das Team USA holte den Titel mit einer jungen Mannschaft, während die Schweizer den Turnier-Durchmarsch im letzten Spiel kräftemässig nicht mehr fortsetzen konnten. Es fehlte für die Eidgenossen nur wenig, auch ein wenig Wettkampfglück, um erstmals in der Geschichte des Welt-Eishockeys den Titel in die Schweiz zu bringen. Die Eisgenossen, wie die heldenhaft aufspielenden Schweizer von ihren Fans auch genannt werden, scheiterten bedauernswert, die Amerikaner siegten nicht unverdient, und dass die Eishockeywelt nach der Final-Niederlage mit den wackeren Schweizern bittere Tränen vergoss, war teils wohl auch politisch motiviert. Die Sympathien im Allgemeinen und im Sport im Besondern liegen derzeit nicht bei den Amerikanern, welche die Welt seit in paar Monaten in ein Tollhaus verwandeln. Männiglich fragt sich in Anlehnung an Asterix und Obelix: «Spinnen die Amis»?

Gar kein Goodwill in der Welt geniesst seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine das Wahnsinns-Regime im Kreml, und das seit mehr als drei Jahren (Februar 2022). Nüchtern betrachtet steht die Welt derzeit näher an der Schwelle des 3. Weltkriegs als ein Ende des Russen-Terrors mit anschliessenden Welt-Frieden erwartet werden dürfte. Russland bringt es fertig, sich wegen seiner Aggressionen nach wie vor gleich selber systematisch aus dem organisierten Welt-Sport zu eliminieren; auch wenn immer noch Leute aus der Politik, der Gesellschaft, der Kultur und aus anderen Sparten, die Taten Russlands glorifizieren. Anlässlich des Kongresses des Eishockey-Weltverbandes (IIHF) in Stockholm ist so disponiert worden, dass die Eishockeyaner Russlands von den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo (im Februar 2026) ausgeschlossen werden sollen. Der Endentscheid in dieser «Causa» liegt beim Internationalen Olympischen Komitee (IOK). Es wird ein undiskutabler Ausschluss-Entscheid bezüglich Russlands vom Olympia-Turnier 2026 erwartet. Die IIHF setzt die Ausschluss-Politik gegen Russland seit Kriegsbeginn rigoros durch. Es sind dies folgerichtige Ausschlüsse Russlands vom internationalen Sportgeschehen. Im kommenden Jahr wird Russlands Nationalmannschaft die Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 in der Schweiz (im Mai 2026) ebenfalls nur am TV mitverfolgen können. Und vielleicht dann auf diese Weise den ersten WM-Titel der Schweiz erleben…

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